Laßt uns chatten

Schön, dass du wieder da bist Annett - und allem Anschein nach hast du auch viel erlebt und

Gestern Abend habe ich in einer Sendung den Mann gesehen, der zwei Stunden mit dem Amokläufer auf der Fluucht war. Auch für ihn hat sich das Leben total verändert. Er ist z.B. noch nicht in der Lage, in sein Auto zu steigen. Er bekommt fachliche Hilfe und man kann nur hoffen, dass er diesen Schock bald überwindet.

Bei uns hat es heute auch Schneeregen, und dabei dachte ich am vergangenen Samstag der Frühling ist wirklich da. Ich konnte im Garten arbeiten. Aber daran ist im Augenblick nicht zu denken.

Willkommen zurück Annett. Ich würde gern auch irgendwo wärmer fahren. Allerdings scheint hier die Sonne aber es gibt noch viel Schnee und es wird sicher wenigstens einige Wochen dauern bis wir Gras sehen können.

Für mich ist diese Woche Prüfungswoche an der Uni. Da ich beide Lehrer und Student bin, habe ich ja mehr als genug zu tun. Heute habe ich eine Prüfung gehabt und jetzt wartet ein Hauch von Phonetikprüfungen zum Korrigieren auf mich…ausserdem, seit der letzen Zeit, besteht mein zweijähriger Sohn darauf, um halb sechs morgens aufzusteigen. Zur zeit bin ich also erschöpft…:wink:

Dass die Sonne scheint hilft doch viel, man wird ja fast immer froh, wenn die Sonne scheint (besonders nach einige Monate fast ohne Sonnenschein).

Hallo Annett, schön dass Du wieder da bist. Und ein herzliches Willkommen an alle Anderen hier im Chat.

Annett, ich finde es gar nicht so schlimm, im Urlaub kein Internet zu haben. Meistens bin ich da so beschäftigt und habe so viele Eindrücke, dass ich da ohne Internet viel besser abschalten kann.

Adrian, ich wünsche Dir viel Erfolg an der Uni. Gleichzeitig Lehrer und Student? Wie geht das? Machst Du etwas mit Sprachen?

Heute hatten wir richtig Aprilwetter. Ich hoffe, dass wir keinen Schnee mehr bekommen. Ich bin jetzt einfach auf Frühling eingestellt.

Na, wo sind denn alle hin? Ich fühle mich allein mit mir im Zwiegespräch hier im Chat.

Das Wetter ist die letzten Tage wirklich nicht schön, aber es soll jetzt besser werden. Das freut mich, da wir bald in den Urlaub fahren. Wohin wir fahren? Nun, hört doch einfach mal bei dem Podcast GermanLingQ rein :slight_smile: und zwar den Beitrag German LingQ Podcast 1.0 - LingQ Language Library und den Beitrag German LingQ Podcast 1.0 - LingQ Language Library, dann erfahrt Ihr mehr.

Meine Tochter war krank, aber nun geht es ihr wieder besser und sie kann morgen wieder zur Schule gehen. Schön ist, dass man sich als Elternteil bis zu 10 Tage im Jahr von der Arbeit befreien lassen kann, wenn das Kind krank ist. Ich habe das jetzt das erste Mal in Anspruch genommen, aber ich finde das sehr gut. Da muss man sich nicht so viel Gedanken über die Kinderbetreuung bei Krankheit machen.

Gestern haben wir einen Film über die Sturmflut von 1962 gesehen, die Hamburg überschwemmt hat. Viele Deiche sind gebrochen. 20 Prozent des Stadtgebietes waren überflutet. Das Wasser hatte gerade mal 2-3 Grad, denn es war Februar. Die Menschen wurden viel zu spät gewarnt. Man hat die Zeichen nicht ernst genug genommen und es gab kurz davor wohl einen Fall, in dem einige Male Fehlalarmierungen dazu führten, dass die Menschen die Warnungen nicht mehr ernst nahmen und dann nicht mehr darauf reagierten und so wartete man viel zu lange. Der Film war sehr spannend und meine Tochter hat bis zum Ende durchgehalten, obwohl er so lange dauerte.

Nun haben wir auch die Sommerzeit. Die Uhren wurden letzte Nacht vorgestellt. Heute morgen war ich zunächst etwas verwirrt. Einige Uhren sind Funkuhren und gingen schon nach der Sommerzeit. Dann schaute ich auf eine andere Uhr und dachte, was zeigt die dann an, bis ich es verstanden habe: Es war keine Funkuhr. Einige Uhren müssen manuell umgestellt werden.

Ja, Vera, du hast Recht, es beteiligen sich leider nur wenige an unserem Chat. Aber immerhin traut sich so ab und zu der eine oder die andere. Vielleicht muss das erst noch wachsen.

Ich habe den Film gestern auch gesehen. Da kann man wieder einmal erkennen, welche Kraft das Wasser haben kann. Auch kleine Bäche können plötzlich zu reißenden Flüssen werden, das hat man auch im Schwarzwald schon erlebt.
Beeindruckt hat mich bei dem Film auch, wie sich der damalige Senator (spätere Bundeskanzler) Schmid über Vorschriften, Regeln und Anweisungen hinweggesetzt und Zivilcurage gezeigt hat. Ohne ihn wären noch viel mehr Menschen umgekommen.

Heute ist eigentlich ein trauriger Tag: Nachdem ich ohnehin unter chronischem Zeitmangel leide, wird mir heute auch noch eine Stunde weggenommen.
Aber immerhin bekommen ich sie ja im Herbst wieder.

Hallo Vera und Irene!

Na gut – ich habe eure Beiträge gelesen, und jetzt fühle ich mich ein bisschen schuldig, dass ich nicht öfter hier teilnehme. Der Chatroom ist eine wirklich gute Idee, aber manchmal scheint es mir, dass ich nicht im Computer-Zeitalter gehöre. Es ist noch nicht zum Teil meines Tages geworden, vor dem Computer zu sitzen und E-Mails schreiben. Aber vielleicht liegt das einfach an meiner Art und Weise - in den alten Zeiten (vor PC) hatte ich auch keine Lust am Telefon zu sprechen.

Wir haben hier in den USA die Uhren vor 2 Wochen vorgestellt, was mich persönlich nicht stört, obwohl es für meine Frau viele Schwierigkeiten bereitet. Offiziell machen wir das um Energie zu sparen - Frage ist, spart man wirklich damit? Ich zum Beispiel stehe gewöhnlicherweise um 6.30 morgens auf, und es ist dann immer noch dunkel - ich muss Licht machen. Ich habe auch im Radio gehört, dass man wegen des längeren Tageslichts am Abend öfter Auto fahre, was auch mehr Energie verbraucht. Aber wenigstens fahre man zum größten Teil um einzukaufen und in Restaurants zu essen. Vielleicht stimulieren wir die Wirtschaft dabei.

Ihr sprecht von Sturmflüten - ich wohne in einem kleinen Städtchen, das durch einen ziemlich kleinen Bach geteilt wird. Alle 5 Jahre oder so, kriegen wir ein heftiges Gewitter, wobei es Überschwemmungen gibt. Die verschiedenen Häuser und Geschäfte in der Nähe des Baches bekommen immer schwere Schäden. Aber nach dem Hochwasser baut man am selben Ort wieder. Ich fände es besser, wenn die Gemeinschaft das Land da kaufen würde und einfach einen Park mit Gehwegen anlegen.

Hi Jim,
schön, dass du dich hier beteiligst - und deine Gedanken zur Sommerzeit sind interessant.

Es gibt Untersuchungen, dass diese Umstellung nichts, aber auch gar nichts an Ersparnis bringen würde. Ja, dass die Kosten, die sie verursacht, bei weitem die eventuelle Ersparnis überwiegt.
Aber, wie es bei vielen Dingen so ist, man bleibt daran kleben.

Ich hörte einmal, dass man die Umstellung aufgeben wolle, aber allem Anschein nach ist dieser Gedanke doch wieder im Sande verlaufen.

Du weißt, dass wir in Deutschland einen gewaltigen Beamtenapparat und viel zu viele Vorschriften haben.
Gestern hörte ich wieder von so einer Sache, bei der man nur den Kopf schütteln kann:
Es waren auf einer Fläche über 100 Quadratmeter Wein-Reben gepflanzt.
Es sind aber nur 100 Quadratmeter erlaubt. Also mussten die anderen Reben jetzt herausgerissen werden.

Der Unsinn geht aber noch weiter: Auf den 100 Quadratmetern stehen die Reben in lockerer Reihe. Man dürfte nun die herausgerissenen Reben dort hin pflanzen.
Du erkennst den Unsinn? Es wären dann wieder genau so viele Reben wie vorher, aber die Fläche wäre eben eingehalten.

Die Verordnung bezieht sich auf Weinreben. Auf der gerodeten Fläche dürfen nun z.B. Tafeltrauben (also solche zum Verzehr) gepüflanzt werden.

Man kann nur den Kopf schütteln.

Grüße in die USA :slight_smile:

Hallo!
Ich bin wieder da. Gestern Abend sind wir mit meinem Mann aus der Reise zurückgekommen.
Sie schreiben hier über Hamburg. Und wir waren gestern gerade in HAMBURG!
Unser Reiseziel war Travemünde Strand (Nordsee). Und wir haben noch Lübeck besucht. Die Reise war ganz kurz, aber hat viel mehr Eindrücke gemacht als erwartet!

Hallo Natalia,
habt ihr in Hamburg auch die Miniatureisenbahn-Anlage besucht? Sie ist absolut sehenswert!

Ich muss mich korrigieren.
Lübeck-Travemünde Strand ist am Norden Deutschlands, am See. Aber am Ostsee.

Hallo Jim, es ist schon okay, nur ab und zu hier zu schreiben. Man muss ja wirklich nicht den ganzen Tag vor dem Computer sitzen. Ich glaube auch, dass man keine Energie spart. Warum hält man wohl an der Sommerzeit fest? Ich weiß es nicht. Aber nun hat zum Beginn der Sommerzeit auch das Wetter gewechselt. Heute hatten wir zwar am Morgen noch Frost, ich musste die Scheiben meines Autos frei kratzen, aber dann hatten wir den ganzen Tag herrlichen Sonnenschein.

Ich kann auch nicht verstehen, warum Menschen ihre Häuser in Überschwemmungsgebieten bauen. In Deutschland bekommt man dann keine Versicherung für sein Haus und trägt das Risiko selber. In Hamburg wurden nach der schlimmen Sturmflut viele Maßnahmen ergriffen. Die Deiche wurden nicht nur erhöht, sondern auch verstärkt.

Hallo Irene, solche Dinge sind wirklich etwas, das einen zum Kopfschütteln bringt. Ich mag keine Prinzipienreiterei.

Hallo Natalia, ich war auch schon in Travemünde und Lübeck und beide Städte haben mir gut gefallen. Ich finde sowieso, dass es hier in Deutschland so viele schöne Plätze gibt. Daher machen wir auch oft Urlaub in Deutschland. Gar nicht verstehen kann ich, wenn jemand die ganze Welt gesehen hat, aber sich in Deutschland nicht auskennt.

Schön, dass es sich hier wieder belegt :slight_smile:

Hallo!
Ich möchte mir vorstellen und m(eine) Geschichte mit euch teilen.

Deutsch und ich

Ich heiße David und bin Portugiese. Normalerweise studiere ich auf der Universidade Nova de Lisboa, in Lissabon. Da ich jetzt mein Auslandsjahr als Erasmus-Sudent mache, bin ich aber seit September in Wien. Ich muss einräumen, dass ich mich in Wien und Österreich verliebt habe.
Ich lerne Deutsch seit ungefähr fünf Jahren, doch erst in den letzten zwei habe ich es „richtig“ gelernt, das heißt, seit ich es auf der Universität studiere. Die ersten drei Jahre waren eigentlich gut, aber nur um die Grundkenntnisse der Sprache (Grammatik, denn wir haben kaum auf Deutsch gesprochen) zu bekommen. Das Problem war eben, was Herr Kaufmann schon so oft erwähnt hat: die Grammatik. Es war ziemlich entmutigend für mich. Ich meine, ich liebe die Sprache, aber immer wenn ich an alle Regeln dachte, sagte ich mir: Ich werde es nie schaffen, mit dieser schwierigen Sprache zurechtzukommen. LingQ hat mir zwar geholfen, aber es war dank einem Sommerkolleg, an dem ich teilgenommen habe, dass ich mein Deutsch wesentlich verbesserte. Es war in Niederösterreich und zwar in Payerbach. Das Ziel dieses Sommerkollegs war, dass 10 Studenten aus Portugal und 10 aus Österreich zwei Wochen zusammen verbrachten, um die jeweilige Sprache zu üben. Dort habe ich meine Freundin kennengelernt. Von diesem Augenblick an ist Deutsch viel leichter geworden … :wink:
Ich werde mich darum bemühen, hier aktiver zu sein. Ich muss zugeben, dass ich nie gepostet hatte, obwohl ich LingQ seit Monaten benutze. Es freut mich, dass es nützliche Seiten wie LingQ gibt, weil dank ihnen verliert man der Spaß am Lernen nicht.

Ich freue mich schon auf eure Antworten. :slight_smile:

Bis bald!

Hallo David,

schön, dass Du den Weg ins Forum gefunden hast. Herzlich willkommen!

Danke für das Erzählen Deiner Geschichte. Du schreibst sehr gut in Deutsch! Mir macht das Lernen mit LingQ auch sehr viel Spaß. Es gibt so unglaublich viele Möglichkeiten und interessante Artikel, die man hier studieren kann. Die Tools von LingQ unterstützen einen sehr. Mir macht es auch Spaß, hier zu lernen.

Gewisse Grammatikkenntnisse schaden nicht, aber es darf nicht so sein, dass man dadurch die Freude am Sprechen verliert oder sich vielleicht gar nicht traut zu sprechen.

Das Dir das Lernen leichter gefallen ist, nachdem Du eine Freundin hattest, untermauert Steves Theorien: Die Motivation ist wichtig. Mit der richtigen Motivation kann man (fast) alles schaffen.

Ich treffe gerade die letzten Reisevorbereitungen. Ich habe mir ganz viele Informationen aus dem Internet zu unserem Urlaubsziel herausgesucht. Morgen packe ich dann noch die Koffer und dann bin ich erst mal für eine Woche weg. Ich freue mich schon sehr.

Hallo David,
es ist immer schön, wenn jemand hier neu auftaucht und dann auch ganz ausführlich berichtet, wie es ihm so ergangen ist.

Auch ich stelle immer wieder fest, dass die Grammatik zwar eine wichtige Sache ist, aber nicht die Wichtigste.
Natürlich kommt es vor allem darauf an, für was man die Sprache braucht.
Bei meinem Aufenthalt in Malta habe ich einige Studenten getroffen, die auch Deutsch gelernt hatten, und eigenartigerweise, fast alle haben berichtet, dass es ihnen mit einer Freundin oder einem Freund am leichtesten gefallen ist.

Auch eure Freizeit im Sommerkolleg war sicher eine gute Sache. Den ganzen Tag mit der Sprache zwangslos konfrontiert zu sein, ist sicher eine ganz prima Sache.

Fein, wenn wir immer wieder hier von dir etwas hören. Viel Spaß in unserem Kreis :slight_smile:

Was für ein schönes Wetter haben wir endlich!
Bei uns sind schon Narzissen, Hyazinthe und sogar einige Tulpen aufgeblüht. Und in ein par Tagen wird Magnolie sich zeigen.
Ich mag diese Zeit so sehr.
Irene, du warst Heute bestimmt in deinem Garten und kannst alles bestätigen und besser beschreiben als ich.

Oh ja, Natalia, das kann ich gerne bestätigen. Ich habe keine Zeit mehr, um English zu lernen :slight_smile: - der Garten ruft ganz laut - ha ha.

Stell dir vor, ich habe im Garten seit etwa 4 Jahren eine Magnolie stehen. Jedes Jahr habe ich mit großer Spannung auf Blüten gewartet. Jedes Jahr, wenn die Knospen aufgebrochen sind, war das Innere grün, und es waren nur Blätter.

Im letzten Jahr habe ich mit dem Baum gesprochen und habe ihn gefragt, warum er mir denn die Freude nicht macht und Blüten zeigt. Ja, was soll ich erzählen, dieses Jahr gehen jetzt gerade die Knospen auf UND das Innere ist weiß. Ich werde dieses Jahr Blüten sehen, Hurraa!!!

Vielleicht sehe ich auch bald den ersten Frosch im Teich. Aber es gibt noch viel zu tun. Alles Alte mus abgeschnitten und weggeräumt werden.
Es blühen jetzt auch schon die ersten blauen Blüten, Scilla, Traubenhyazinthen. In blau und rot blühen die Blüten vom gefleckten Lungenkraut. Dann habe ich einen kleinen Strauch mit Seidelbast. Das ist eine lila Blüte. Die Beeren, die sich später bilden, sind giftig, aber es sind hier keine kleinen Kinder mehr im Haus, und wenn wir Besuch habe, passe ich eben auf.

Auch die Rosen beginnen auszuschlagen und die Obstbäume zeigen auch die ersten grünen Knospen.

Hallo,
seit einigen Wochen bin ich begeisterte LingQ-erin und freue mich, diesen Chatroom gefunden zu haben, meinen ersten überhaupt! Liege gerade mit einer scheußlichen Erkältung im Bett, besonders ärgerlich, da ich bei meiner Tochter in Deutschland zu Besuch bin. Eigentlich wollte ich ihr helfen und jetzt muss sie mich bedienen… Ich wohne bereits länger in England als ich je in Deutschland gelebt habe, betrachte mich aber trotzdem noch als Deutsche, selbst mit britischem Pass. Eine Frage hätte ich noch: Auf Deutsch tendiere ich immer noch zur Distanz, wie steht es mit dem Duzen/Siezen heutzutage?

Hallo Sanne,
schön, dass du hier her gefunden hast. Jeder Teilnehmer belebt unseren Chat!! Und sicher kannst du uns auch den einen oder anderen Tipp geben :slight_smile: (z.B. für das Englisch lernen)

Zunächst wünsche ich dir ganz schnell eine gute Besserung, damit du den Osterhasen im Freien suchen kannst!

Mit unserer Anrede ist es inzwischen so, dass wir viel lockerer geworden sind als früher.
Man kann eigentlich sagen, dass es in Foren und Chats absolut üblich ist, den Partner mit DU und dem Vornamen anzureden.

Wenn du dagegen jemandem persönlich begegnest, wirst du ihn am Anfang natürlich mit SIE ansprechen.
Man geht inzwischen manchmal auch dazu über, dass man dann den Vornamen und SIE sagt.

Also, hier bist du mit dem DU absolut richtig!

Gute Besserung und liebe Grüße
Irene

Das freut mich aber! Das mit den Tips fürs Englisch lernen läßt mich lächeln: all meine (fast)lebenslangen Strategien zum Sprachenlernen sind durch LingQ ganz schön ins Rutschen geraten. Früher habe ich immer mit Grammatik angefangen, ein Heidengeld für Bücher und Sprachkurse ausgegeben und es dann doch nie gewagt zu sprechen. Unsere Schulgrammatikkentnisse waren ausgezeichnet, jedoch Englisch zu sprechen habe ich trotz aller Bemühungen meiner Lehrer in Deutschland nie gelernt, erst als ich schon in England lebte, gelang es mir nach und nach, meine Scheu zu überwinden. Dadurch habe ich allerdings gut zu zuhören gelernt, für alle Sprachen. Ich bin nämlich verunsichert, wenn ich nicht richtig höre. Das soll aber nicht heißen, daß ich unbedingt alles verstehen muss. Ich möchte einfach nur hören, was wie gesagt wird. Jetzt wo ich mit Schwedisch bei LingQ angefangen habe, gehe ich es auf Steve’s Art an, langsam aber sicher, bis jetzt noch ohne irgendein zusätzliches Lehrbuch (eine Leistung für mich, ich liebe Grammatik!).
Also, erst einmal vielen Dank für Deine schnelle Antwort und Kompliment für all die Arbeit, die Ihr für Eure Lernenden leistet.

Hi Sanne,
siehst du, das ist der Unterschied zwischen uns - ich hasse Grammatik. Ich habe das auch in meiner Muttersprache nicht gerne gelernt. Allerdings meine ich, dass ich sie trotzdem größtenteils richtig anwende. Lesen, schreiben, sprechen hilft eben sehr dabei.
Und jetzt, wo ich für LingQ deutsche Artikel erarbeite, befasse ich mich viel mehr mit Grammatik.

Ich bin auch ein ganz normaler Student hier in LingQ und lerne Englisch. Seitdem ich LingQ entdeckt habe, machte ich wirklich Fortschritte. Ich spreche gerne, auch wenn ich weiß, dass vieles nicht richtig ist. Aber wir verstehen es ja auch, wenn Ausländer mit kleinen Fehlern sprechen.

Ich meine schon, dass ich etwas Grammatik lernen muss, wenn ich Englisch richtig sprechen will, allein, wenn ich an adj. und adv. denke.
Aber ich war in Malta und besuchte dort eine Englisch Schule, um etwas besser die Zeiten zu lernen - ich befürchte, dass es wenig gebracht hat.
Allerdings staunen meine Verwandten in USA, dass ich doch immer besser spreche und schreibe.

Am Anfang habe ich alleine für den deutschen Bereich gearbeitet, aber inzwischen ist Vera dazu gekommen, und wir haben wirklich Freude daran, Artikel für Deutsch Lernende zu beschaffen.

Aus welcher Gegend in Deutschland kommst du Sanne?