Laßt uns chatten

Ja Irene, das stimmt. Ich habe ja mal ein Jahr an der Berufsschule unterrichtet. Da musste ich extra unterschreiben, dass ich die Jugendlichen nicht schlage.

Die ersten beiden Schuljahre war ich noch in einer “Volksschule”. Dort wurden die Klassen 1 bis 4 gleichzeitig von einem Lehrer unterrichtet. Und ich kann mich erinnern, dass es solche Schläge auf die Hand mit dem Lineal gab. Ab der 3. Klasse wurde diese Schule dann aufgelöst und ich bin dann in eine Grundschule gegangen. Dort gab es sowas dann zum Glück nicht mehr. Andere Erziehungsprinzipien haben sich durchgesetzt.

Hallo Vera!
Ich hab mich die ganze Zeit für Sie gefreut. Das Wetter war immer wunderbar.
Und ich warte schon auf Ihre Erzählungen.

Zum Thema „Kinder schlagen“ kann ich nicht viel sagen.
Im Kindergarten (Anfang der 70-er) wurde ich bei allen Erzieherinnen so beliebt, dass die anderen Kinder eifersüchtig auf mich waren.
In der Grundschule und später die häufigste Strafe war während des Unterrichts oder nach dem Unterricht stehen. Aber ausnahmsweise konnte jemand doch mit dem Stock was bekommen.
Ich habe auch kurze Zeit als Grundschulelehrerin gearbeitet (Ende der 80-er). Und kann mich erinnern, wie eine Mutter mir gesagt hat: Natalia Wladimirowna Sie dürfen meinem Kind ab und zu eine Ohrfeige geben, er ist es gewöhnt. Das war unvorstellbar.
Im Pädagogischen Kolleg wurde uns immer gesagt – besser überhaupt keinen Körperkontakt. Sogar das Kopfstreicheln beim nervösen Kind kann falsch angeschätzt werden.
Und als Mutter kann ich nicht vorstellen, dass meine Tochter jemand schlagen darf.

Hallo!

Ich bin eigentlich nur zufällig über euren Chatroom gestolpert - na ja, eigentlich mehr über den Titel. Deshalb wollte ich euch fragen, ob ihr in Deutschland noch die alte Rechtschreibung benutzt? Wir in Österreich würden nämlich nicht “laßt” sondern “Lasst uns chatten” schreiben.

Liebe Grüße und noch viel Spaß beim Plaudern;-)

Ha ha, Etoile, ein wachsames Auge :slight_smile:
Nein, wir benutzen eigentlich nicht die alte Rechtschreibung, aber manchmal beherrschen wir die neue nicht so ganz und machen immer wieder Fehler.

In diesem Fall haben wir das schon bemerkt, dass es falsch ist, aber wenn so etwas mal da steht, dann können wir es nicht mehr berichtigen. Es gibt keine Edit-Funktion - LEIDER!!!

Ich hoffe, dass du deshalb nicht gleich wieder aus dem Chat hinaus stolperst, sondern ab und zu mal einfach mit machst. Es ist schön, wenn sich viele beteiligen.

Hallo Etoile,

das war mein Fehler. Ich habe da einfach nicht aufgepasst. Ich habe halt 40 Jahre anders geschrieben. Da ist es nicht leicht, sich umzustellen. Und wie Irene schon sagt, kann ich es leider nicht korrigieren. Ich würde mich auch freuen, wenn Du Dich hier beteiligst.

Viele Grüße

Kein Problem, ich hatte nur mal gerüchteweise gehört, dass ihr wieder zur alten Schreibweise zurück gekehrt seid - das dürfte dann wohl falsch sein. :wink: Ich bin auch manchmal ziemlich verwirrt, welche Schreibweise denn nun korrekt ist, obwohl ich bei der Einführung noch ziemlich jung war - immerhin gab es nicht nur die Reform, sondern auch die Reform der Reform…
Danke übrigens, dass ihr mich so nett willkommen heißt. Ich werde versuchen, mich öfter an eurem Chat zu beteiligen.

Bis bald!

So, nun ist es bald wieder so weit. Schweinegrippe oder nicht, nächste Woche fliege ich nach Deutschland. Die Omapflichten rufen. Meine Tochter braucht immer wieder tatkräftige Unterstützung. Da werde ich mir meine LingQ-Zeit hier und da abzwicken müssen. Stundenlang üben gibt’s für die nächsten paar Wochen leider nicht mehr. Dieses Wochenende kommt meine Nichte und möchte Londons Läden unsichermachen, der Euro ist so schön stark, meint sie. Na ja, wat dem ehnen sin Uhl, is dem anern sin Nachtigall: wir armen Engländer haben fast ein Drittel des Wechselkurses verloren. Die Eurozone ist für uns teuer geworden. Liebe Grüße.

Das große Thema: Schweinegrippe - sicher ist es Ernst zu nehmen, aber verrückt machen sollte man sich deshalb nicht.
Es wird immer wieder darauf hingewiesen, dass man oft die Hände waschen soll, MIT SEIFE, genügend lange.
Dass man z.B. nicht in die Hand niest und dann anschließend die Hand einem anderen zum Gruße reicht. Lieber auf den Händedruck, die Umarmung usw. im Moment verzichten.
Umstritten ist auch der Mundschutz. Es entwickeln sich auch hinter diesem wieder Bakterien.

Eine schöne Zeit in Deutschland, Sanne! Kommst du auch in die Stuttgarter Gegend? Wenn ja, lass es mich wissen :slight_smile:

Hallo, nun melde auch ich mich offiziell aus den Ferien zurück. Ich habe die wichtigsten Sachen erledigt, die in den Ferien liegengeblieben sind, und habe nun wieder mehr Zeit für LingQ.
Über Ostern waren wir in Portugal. Es waren schöne Tage, nur das Wetter war nicht so toll, wie in Deutschland und in der Schweiz zur gleichen Zeit. Aber das weiss man ja nie vorher. Man muss es so nehmen wie es kommt und das Beste daraus machen.
Vera, ich habe auch einige deiner neuen Geschichten und Berichte gelesen. Super! Wann veröffentlichst du denn mal eine Sammlung über dein Zeitmanagement? :wink: Ich staune immer wieder, wie viel du schaffst.
Das ist die Disziplin, die jeder Sprachenlernende braucht. Und dazu noch Spass.
Welche Erfahrungen habt ihr mit der Disziplin und Regelmässigkeit beim Lernen? Was macht euch besonders Spass beim Lernen und was nicht so? Welches Material zum Lernen nutzt ihr am liebsten?

Ja, die Grundregeln der Hygiene sollten eigentlich immer gelten. Wobei ich Probleme mit Seife habe. Egal wie schonend die Seife ist, sie trocknet meine Haut aus. Ich wasche meine Hände oft, benutze oft Handcreme und trotzdem ist die Haut sehr, sehr trocken. Das Niesen in die Hände ist wirklich nicht das Beste. Man sollte lieber in den Ärmel, zum Beispiel die Ellenbogenbeuge niesen, sagte ein Arzt im Fernsehen. An den Mundschutz glaube ich auch nicht.

Ich war diese Woche auch unterwegs. Ich hatte ein Schulung und bin gestern erst zurückgekommen. Ich bin immer noch ein wenig müde, denn die Schulung war sehr anstrengend. Zum Glück ist ja heute Feiertag und wir haben einen schönen Tag mit Grillen bei Jürgens Verein verbracht. Das Wetter hat super mitgespielt und für Vanessa waren genug andere Kinder da, mit denen sie spielen konnte.

Annett, es freut mich, wenn Dir meine neuen Beiträge gefallen. Mein Problem ist, dass ich so viele Ideen habe und die alle gerne umsetzen würde und davon nur einen Bruchteil schaffe. Der Tag ist einfach zu kurz. Ansonsten habe ich einen ziemlich strikten Tagesablauf und komme mit cirka 6 bis 6,5 Stunden Schlaf aus.

Beim Lernen gehe ich vor allem abwechslungsreich vor. Viel, viel Material und zwar unterschiedliches, damit es nicht langweilig wird. Und sobald ich das Gefühl habe, etwas wird zur Qual oder macht keinen wirklichen Spaß, suche ich mir etwas anderes, das mir Spaß macht oder mir besser gefällt! Ich habe zum Beispiel anfangs versucht “Anne of Green Gables” zu lesen, aber das hat mir keinen Spaß gemacht. Da waren zu viele unbekannte Wörter enthalten. Also bin ich weg von der Literatur und hin zu kurzen Artikeln und Beiträgen. Und wie gesagt wechseln, wenn man merkt, es macht keinen Spaß.

Regelmäßigkeit finde ich wichtig. Ich versuche an jedem Tag in der Woche etwas zu machen. Nur am Wochenende habe ich nicht immer Zeit und bin da auch nicht so genau.

Wichtig finde ich, dass die Sachen nicht zu schwer sind. Lieber länger brauchen und lange bei leichteren Sachen bleiben, als sich zu überfordern, finde ich. Aber das ist sicher auch eine Frage der Persönlichkeit. Manche lieben die Herausforderung schwerer Texte, aber ich bin dann leicht gelangweilt und fühle mich unbefriedigt, weil ich zu lange an einem Text hänge. Ich habe auch das Gefühl, mit einer Unmenge leichter Inhalte festigt sich alles bei mir. Mein Gehirn erhält genügend Futter, damit das Gelernte sacken kann.

Hallo! Während meine deutsche Nichte gestern in der Oxford Street Primark leergekauft hat, war ich in meinen Lieblingsbuchhandlungen für ausländische Literatur und Lehrbücher in London: Grant & Cutler und The European Bookshop. Die Kasse bei G&C war zu beschäftigt, um lange zu reden, aber beim TEB habe ich wieder Interesse für LingQ verbreitet. Es macht solchen Spaß, darüber zu reden. Es gibt noch viele andere Geschäfte, die ausländische Bücher verkaufen und so werde ich sicherlich noch oft Gelegenheit haben die Webseite bekanntzumachen. An Irene: Stuttgart ist nicht geplant, aber wer weiß… Leider habe ich kein Auto in Deutschland, sonst wäre es ja gar kein Problem von Bad Hindelang mal vorbeizuschauen. Tschüss fürs Erste!

Ja, auch ich versuche, LingQ mehr Menschen schmackhaft zu machen.

Bei vielen scheitert es daran, dass sie sagen “ich habe nicht genügend Disziplin, so etwas von mir aus zu machen - ich brauche jemanden, der mich leitet und mir vorgibt, was ich tun soll/muss”

Es kommen schon immer mehr Interessenten zu LingQ, aber warum sind so wenige bereit, 10 $ im Monat für das zu bezahlen, was sie hier alles nutzen können? Sollte man nicht eine gute Arbeit auch dadurch schätzen, dass man etwas dafür bezahlt?

Vielleicht wollen sich auch Interessenten nicht binden. Aber bei LingQ gibt es ja keine langen Laufzeiten oder Verträge.

Hallo Irene, ich glaube nicht, dass das an irgendwelchen Laufzeiten liegt. Die Sache ist einfach die: Es gibt jede Menge kostenfreie Angebot im Internet und so lange das so ist, wähle ich ein kostenfreies Angebot. Nur wenn ich deutlich mehr Mehrwert sehe, dann kaufe ich eine Leistung. Eine kostenpflichtige Mitgliedschaft macht jemand, der ein wirklich hohes Interesse am Lernen der Sprache hat. Und schon daran scheitert es schon oft. Der leichte Weg wird gesucht. Zum anderen mache ich die kostenpflichtige Mitgliedschaft, wenn ich Leistungen erhalte, die ich nicht günstiger woanders erhalte, an denen ich aber ernsthaft interessiert bin.

Ich glaube nicht, dass man den Prozentsatz derer erhöhen kann, die eine kostenpflichtige Mitgliedschaft abschließen. Man braucht einfach eine höhere Anzahl an Interessenten, um die Anzahl der zahlenden Mitglieder zu erhöhen. Aber hier ist es einfach so, dass es eine riesige Konkurrenz auf dem Markt gibt und LingQ einfach noch nicht sehr bekannt ist. Aber woher auch? Ich bin auch quasi zufällig über LingQ gestolpert. LingQ macht praktisch keine Werbung. Wie will man da bekannt werden? Die Programme mit vielen Mitgliedern investieren auch entsprechend in Werbung und erreichen dadurch z.B. gute Platzierungen bei Google.

Ja, Vera, auch ich bin eigentlich nur durch einen Hinweis eines Bekannten zu LingQ gekommen.
Als ich im Internet nach Möglichkeiten suchte, fand ich viele andere :frowning:

Ich weiß nur, dass andere Programme nicht so großzügig sind, dass man lange, ohne etwas zu bezahlen, mit den Möglichkeiten arbeiten und Nutzen ziehen kann.
Meist ist es ja so, dass du eingeschränkt bist - Forum lesen, Ja, selbst antworten Nein.
Alles nutzen, ja für eine bestimmte Zeit, meist 30 Tage - dann kostenpflichtig.

Du hast Recht, es gibt viel Konkurrenz - aber ich meine, dass LingQ doch sehr viele Vorteile hat, die aber offensichtlich nicht gleich gut erkennbar sind.

Wir haben viel Arbeit zu machen. Rosetta Stone hat in die letzten Zeit, ein IPO auf die Börse gemacht und über $100 Million gekriegt. Sie investiert eine Menge Gellt für Promotion. Wir haben nicht diese Möglichkeit.

Wir müssen unser System verbessern, und es muss einfacher zu verstehen sein. Jetzt ist es schwer Freunden zu überwinden LingQ zu Verbrauchen. Sie Kommen zu LingQ und Verstehen nicht was Sie tun sollte. Wir arbeiten dazu, das zu verbessern, und Ich hoffe dass in einige Wochen Sei werden das Ergebnis sehen. Dann müssen wir alle versuchen dass zu verbreitern.

Wir werden auch größere Unterschieden machen zwischen FREE und Mitglieder die bezahlen.

Es ist wahr das oft mit der e-learning braucht man Disziplin. Aber, unser Gesellschaft (Community)hilft dazu . Es braucht so wie so Disziplin aber LIngQ hat andere Vorteile, es ist billiger, und braucht nicht so viel Zeit.

Hallo Steve, mich musst Du nicht überzeugen :slight_smile: Ich finde LingQ gut. Wie Du sagst, fehlt vielen die Disziplin. Ich denke, dass sehr viele Menschen, die sich diese Seite anschauen, keine ernsthaften Absichten haben, Zeit und Mühe zu investieren. Viele suchen nach einer leichten Lösung. Deshalb wird es immer so sein, dass nur ein sehr geringer Prozentsatz der Interessenten zu zahlenden Mitgliedern wird.

So, heute bin ich von meiner Geschäftsreise zurückgekehrt. Ich bin ziemlich müde. Irgendwie schlafe ich im Hotel einfach nicht so gut, wie zu hause. Gestern Abend waren wir in der Thomaskirche in Leipzig und haben einen Teil einer Motette angehört. Der Thomanerchor sang dort. Ich hatte das Wort Motette vorher noch nie gehört. Damit wird eine Vokalmusik, also eine Musik nur mit Gesang bezeichnet. Typischerweise ist das geistliche Musik. Es war sehr ergreifend, die zum Teil acht-stimmigen Gesänge zu hören. Wir sind dann noch ein wenig durch Leipzig gelaufen, haben dort gegessen und sind dann ins Hotel zurück.

Ich hätte fast verschlafen, denn in der Kirche hatte ich mein Handy auf lautlos gestellt. Somit ging heute morgen natürlich der Wecker des Handys nicht an. Nach vier Stunden Fahrt war ich dann zu hause.

Das ist schön zu hören - zum einen dass dir Leipzig gut gefallen hat, und zum anderen dieses Konzert. Mein Sohn hat auch lange in einer Schola A-capella gesungen.
Schola nennt man solch eine Gruppe von Sängern, A-capella ist es, wenn sie ohne Instrumente singen.

Ich liebe auch die Gruppen, die weltliche Musik ohne Instrumente singen (King Singers, Wise Guys usw.) Da merkt man erst einmal, was eine Stimme alles kann.

Früher habe ich auch eine Zeit lang in größeren Kantoreien mitgesungen. Das war dann aber mit Orchesterbegleitung, wie zum Beispiel das Paulusoratorium von Mendelssohn-Bartholdy zusammen mit den Orchester vom Staatstheater (und einem zusätzlichen Schülerchor). Das war schon ein geradezu berauschendes Erlebnis. Leider habe ich dafür keine Zeit mehr heute. Finde kaum noch Zeit überhaupt nur das Gitarre-Spiel zu pflegen. Von Weiterentwickeln kann da derzeit gar keine Rede sein, was für so maches Andere genau so gilt.

Es ist sehr schade, wenn im Leben Dinge zu kurz kommen (müssen), die der Muse dienen.
Kein Wunder, dass es immer hektischer in der Welt wird und die Menschen immer mehr unter Stress leiden.
Vielleicht liegt es auch daran, dass wir doch auch viel Zeit investieren, um uns im Fernsehen etwas anzuschauen.
Ich nehme mich dabei nicht aus - es gibt viel Interessantes dort. Zum Beispiel liebe ich den National Geographic in Englisch.
Da mich die Themen interessieren, verstehe ich auch mehr als in einem Spielfilm. Allerdings ist eine Stunde schnell vorbei.
Nun ja, ich habe den Vorteil, dass ich Rentner bin :slight_smile: