Hallo alle, ich habe jetzt mal Lust, mein Schreiben im Deutschen zu üben. Ich erzähle also wie ich zum ersten mal auf die Deutsche Sprache gekommen bin und warum ich die noch nicht fließend sprechen kann (obwohl ich mit dem Sprachstudium sehr jung angefangen habe). So geht’s:
Meine Familie ist nach Deutschland aus den USA gezogen, als ich noch zehn Jahre alt war. Vor unserer Abreise hatten wir einen Deutschkurs von Freunden bekommen–den haben wir aber fast gar nicht benutzt. Persönlich war ich ganz begeistert, mit einer neuen Kultur vertraut zu werden und eine Fremdsprache sprechen zu können. Ich wollte sehr auf eine Deutsche Schule gehen, aber Leute haben meinen Eltern erzählt, dass es sehr schwer für mich sei, die Sprache zu erlernen. Deshalb haben sie mich zu einer Amerikanischen Schule gebracht. Dort wurde nur Englisch gesprochen, meine Freunde waren alle Amerikaner und obwohl wir zweimal wöchentlich Deutschunterricht hatten, habe ich eigentlich darin nicht sehr viel gelernt. Ich habe mich darauf konzentriert, die komplizierte Grammatik zu Hause zu beherrschen. Vielleicht war ich ein seltsames Kind–es hat mir sehr gefallen, das machen zu können. Im Gegenzug habe ich aber nicht sehr viele neue Vokabelwörter gelernt und gar nicht viel mit den Deutschen gesprochen. In meinem täglichen Leben gab es zwar Leute, die Deutsch waren, doch mit ihnen habe ich mich leider sehr wenig unterhalten.
Ich bin sehr dankbar, dass ich diese Gelegenheiten hatte, aber es tut mir auch etwas Leid, dass ich nicht gut genug zugegriffen habe. Ich lebe wieder hier in den USA fast schon drei Jahre, und in meiner Gegend sind Deutsche Leute schwer zu finden. Es kann vielleicht im Schreiben vorkommen, dass ich Deutsch ganz gut kann, aber ich verstehe sehr wenig, lese sehr wenig, spreche sehr wenig, usw. Es würde mich riesig freuen, nach Deutschland zurückkehren zu können, aber es scheint auch, dass das nicht sehr bald passieren wird.
Na ja, nur Übung…alle Korrekturen willkommen.