Kostenloses eBook und Hörbuch bis zum 20.03.2011!

Ähnliche Überlegungen gibt es hier auch von einigen Leuten. Dafür soll dann aber jeder Internetnutzer eine so genannte “Kulturflatrate” bezahlt werden, z.B. jeden Monat 10,00 Euro.

Aus den gleichen Gründen, weshalb ich meinen Job nicht ohne Bezahlung mache, sollte dieses meiner Ansicht nach auch nicht Autoren von Büchern und Sprecher von Hörbüchern machen müssen. Diese Menschen leben (zum Teil) von Ihrer Arbeit. Ich weiß davon, dass es Autoren gibt, die ihre Texte und sogar vollständige Bücher kostenlos zum downloaden zur Verfügung stellen; wahrscheinlich, um über diesen Weg bekannter zu werden. Ähnliches findet man auch in der Musikszene. Illegales downloaden halte ich für unrichtig. Ich habe mir allerdings auch schon ebooks (nicht legal) heruntergeladen, kann aber zu meiner eigenen Verteidigung sagen, dass ich die Bücher auch im Original gekauft habe. Andererseits: ebooks sind verhältnismäßig günstig zu kaufen. Der Preis ist deutlich unter dem einer Papierversion. Hörbücher sind da deutlich teurer, lassen sich aber, deutlich günstiger, gebraucht erwerben. Dabei ist der Begriff “gebraucht” hier sicherlich nicht über zu bewerten. Wie schon gesagt, das ist so meine persönliche Sicht der Dinge und erhebt keinen Anspruch auf allgemeine Gültigkeit.

Ich schließe mich blacky…'s Meinung an. Ich habe Familienmitglied und Freunde, die teilweise von Tantiemen leben. Es würde mir nie einfallen etwas illegal herunterzuladen, da ich die Arbeit der jeweiligen Autoren, Komiker und/oder Musiker schätze. Ich weiß, dass viele es anders sehen und habe eigentlich kein Problem damit.

Ich war von Vera’s Fund wirklich begeistert, hatte allerdings Schwierigkeiten mit meinem Computer hier in Deutschland und konnte es nicht runterladen. (Außerdem brauche ich im Moment wirklich nicht noch mehr Bücher.) Vielleicht macht dieses Angebot Schule!

Ich bin da ganz Eurer Meinung. Autoren sollten auch entlohnt werden. Allerdings liegt hier in Deutschland mit den eBook-Preisen noch einiges im Argen. Das ist aber für mich noch kein Grund, illegale Angebote zu nutzen.
Zum Glück gibt es immer wieder interessante Sachen zum kostenlosen und legalem Herunterladen. Bücher lese ich lieber als gedrucktes Buch. Aber ich kann mir vorstellen, dass im Urlaub ein eBook-Reader praktisch ist. Hörbücher und Podcasts höre ich wirklich gerne, aber auch da gibt es viele ausgezeichnete Angebote.

Sanne, was hattest du für ein Problem? Ich konnte die Bücher problemlos herunterladen.

Es war ein sehr alter Computer, ich wollte das Buch nicht auf meinem Notebook haben. Es macht wirklich nichts, ich lese sowieso lieber noch Bücher-Bücher.

“Ich habe mir allerdings auch schon ebooks (nicht legal) heruntergeladen, kann aber zu meiner eigenen Verteidigung sagen, dass ich die Bücher auch im Original gekauft habe.”

Genau das zeigt uns doch, dass Urheber wohl nichts verlieren, wenn man ihr Werk ‘illegal’ aus dem Internet kriegt…oder?

Ich nehme an, ‘Blackydierennmaus’ hat Bücher (bzw. Hörbücher) runtergerladen, um auszuprobieren, ob sie Ihm gefallen oder nicht? Gut. Und wenn Ihm das Werk von einem bestimmten Autor gefällt, dann kauft er auch Bücher von diesem Autor!

Es gibt auch Leute (zB Studenten) die es sich einfach nicht leisten können, Bücher und Musik haufenweise zu kaufen. Aber wenn sie schon Fans von einem Autor (oder Musiker) werden, dann kaufen sie sich vielleicht in Zukunft eine ganze Menge Bücher, CDs, usw.

Meiner Meinung nach, liegt es im eigenen Interesse eines Autors oder Musikers, dass so viele Fans wie möglich haben. Wenn sie sehr bekannt werden, dann verdienen sie auch absolute Unzahlen durch, ‘image rights’, ‘TV-rights’, Filmrechte, Vermarktungsrechte, Live-Shows, etc.

Diese Leute sind ohnehin nicht arm. Es kann sehr gut sein, sie werden letztendlich noch viel reicher, indem ein breites Internet-Publikum freier Zugang zu ihrer Werk hat…

KORREKTUR:

“Meiner Meinung nach liegt es im eigenen Interesse eines Autors oder eines Musikers, dass er so viele Fans wie möglich hat.”

“…indem ein breites Internet-Publikum einen freien Zugang zu ihrem Werk hat”

(Long as I live, I’ll never master German grammar! :-0)

Danke für den Tipp, Vera! Ich habe alle Bücher heruntergeladen (ich habe verschiedene Email-Adressen!).

@JayB - in meinem Fall ist deine Annahme nicht richtig. Ich habe mir erst englisch sprachige Bücher in gedruckter Version gekauft. Da das Lesen ein wenig schwierig war, wollte ich diese dann über Lingq lesen. Abschreiben war mir dann doch etwas zu aufwendig. Daher habe ich den Weg über die dazugehörigen ebooks gewählt. Diese Variante ist womöglich moralisch ok, legal aber sicherlich nicht. Das Interesse eines Autors kann ich so nicht erkennen. Daher gehe ich in erster Linie davon aus, dass erbrachte Arbeit auch bezahlt werden muss. Das ändert sich für mich auch dann nicht, wenn der Künstler wohlhabend ist - gleiche Regeln für alle. Zumal: reich sein ist relativ :wink:

Alles klar :wink:

Aber du kennst sicherlich die berühmte englische Legende von Robin Hood? :smiley:

Jepp, kenne ich. Wobei die Umstände sicherlich ein wenig anders waren. Um da nicht falsch verstanden zu werden: ich glaube deine Ansicht zu der ganzen Sache nachvollziehen zu können. Ich bin auch nicht der Moralapostel, als dass ich deine Ansicht in irgendeiner Form werte. Nur glaube ich, dass Arbeit entsprechend entlohnt werden muss, und zwar jede Art von Arbeit - somit auch die von Künstlern. Ob nun Literatur oder Musik zu teuer ist sehe ich zwar in den meisten Fällen auch so, ist aber eine Sache des Betrachters. Ich tue mich auch öfter schwer damit, diese Regeln einzuhalten. Richtig ist es meiner Ansicht nach trotzdem nicht. Umso unterstützenswerter ist es, wenn Künstler ihre Arbeiten teilweise oder ganz ins Netz zur kostenlosen Verwendung stellen. Ich habe irgendwo gehört, dass unbekannte Autoren ihre Werke kostenlos oder für ziemlich kleines Geld im Internet zur Verfügung stellen. Leider kann ich mich nicht mehr an die Seite erinnern. Sollte da jemand etwas wissen - bitte kommunizieren. Vielleicht lassen sich so auch schöne podcasts mit neueren Werken produzieren.

“Umso unterstützenswerter ist es, wenn Künstler ihre Arbeiten teilweise oder ganz ins Netz zur kostenlosen Verwendung stellen.”

Da sind wir einer Meinung. :wink:

Übrigens, es gibt zu diesem Thema ein bekanntes Buch von Chris Anderson:

(Allerdings ist der Anderson auch ein Heuchler, denn SEIN Buch ist ja kein Gratis-Angebot!)

(Sorry, it’s a bad link - but go to Amazon and search under “Free Chris Anderson”)

JayB - why it’s a bad link? I get the right side.
Ich bemühe mich auch etwas günstiger oder free zu bekommen, wenn die (legale) Möglichkeit besteht. Wobei für mich Regeln und Gesetze auch dehnbar sind - so bin ich gegen zu schnelles Fahren auf unseren Straßen, halte mich aber auch nicht immer an Geschwindigkeitsvorschriften. Da gibt es noch so ein paar andere Situationen, in denen ich mich nicht immer exakt an die vorgeschriebenen Regeln halte. Die gebe ich natürlich nicht alle öffentlich bekannt :wink:
Andererseits können wir die Regeln bezüglich ebooks und audiobooks auch ein wenig dehnen. Es ist nicht strafbar Bücher oder CD’s untereinander auszuleihen, weiter zu verschenken oder zu tauschen. Hier in Lingq sind wir eine recht große Gemeinschaft mit, zumindest in einem Punkt, vergleichbaren Interessen - das Erlernen von Sprachen. Jeder von uns hat Literatur und Audiobücher unterschiedlichster Art legal erworben und würde sie anderen Lingqern gerne zur Verfügung stellen. Denkbar ist es doch sicherlich eine Tauschbörse entstehen zu lassen. Es entstehen nur dann Kosten, wenn Hardware verschickt wird. Diese Kosten halten sich aber in Grenzen. Ich bin auch gerne bereit geschriebene Texte von Lingqern als podcast herzustellen und zum persönlichen Gebrauch zur Verfügung zu stellen. Damit würden wir uns noch im gesetzlich legalen Raum bewegen, wenn auch am Rande. Innerhalb unserer Gemeinschaft könnten wir so kostenlos Lernmaterialien der verschiedensten Art zur Verfügung stellen.

Also bei mir funktioniert der Link zu Amazon nicht…kommisch…vielleicht liegt es an mein Browser-Software? Aber egal…

Das mit dem Tauschborse ist eine gute Idee, finde ich. Beim Forum “how-to-learn-any-language.com” gibt es bereits so was Ähnliches, glaube ich. Vielleicht ließe sich so etwas auch hier bei LingQ machen?

Was Geschwindigkeitsvorschriften betrifft…tja…ich frage mich, ob es ein Autofahrer - auch nur ein einziger in der ganzen Welt - gibt, der sich immer daran hält? Aber ein bisschen zu schnell auf der Autobahn zu fahren ist kaum ein Kapitalverbrechen! :wink:

Und ähnlich ist das auch bei Torrent-Downloads!

Als ich damals in Bayern wohnte, gab es ab und zu mal in den Kinos Werbespots gegen DVD-Piracy. Es hieß: “Raubkopieren ist kein Kavaliersdelikt! Wir kriegen dich! Du wandelst in den Knast, usw…!”

Ich habe mir immer gedacht: haben die Bullen denn keine Morder oder Vergewaltiger zu jagen!? :-0